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  • Writer's pictureSchülerzeitung

Der Klimawandel im Schatten von Corona

Updated: Dec 3, 2020

Im Moment liegt der aktuelle Fokus natürlich auf der Corona-Pandemie und alle versuchen das Corona-Virus einzudämmen. Corona bremst uns zwar aus, den Klimawandel aber nicht. Dieser bleibt trotzdem eine langfristige Krise.

Durch das Corona-Virus erkranken tausende Menschen und die Wirtschaft wird stark geschwächt, wir sind sehr eingeschränkt was Reisen, Industrie und Fortbewegung betrifft, in manchen Regionen Deutschlands sind bis zu 70 % weniger Autos auf den Straßen. Dies hat allerdings auch eine gute Seite, denn das führt dazu, dass es weltweit verringerte CO2-Werte gibt.

Voraussichtlich werden wir im Jahr 2020 4-8 % weniger Co2-Emissionen haben als in den vergangenen Jahren.

Dies ist der stärkste Rückgang der Emissionen seit dem 2. Weltkrieg.

Somit könnten wir unser Klimaziel für 2020, welches wir eigentlich schon abgeschrieben hatten, doch noch erreichen.

Unserer Umwelt kommt das zugute, dies bemerkt man bereits schon.

Der Smog über Indien wird weniger und das Wasser der Kanäle in Venedig wird klarer.

Doch wir dürfen uns nicht in einem sicheren Hafen wähnen, denn die Treibhausgase in der Atmosphäre verschwinden nicht einfach, sondern es kommen nur weniger hinzu. Der Wissenschaftler Mojib Latif hatte dies mit Schulden verglichen: ,,Ich vergleiche die Situation immer mit der Staatsverschuldung. Wenn wir ein Jahr weniger Staatsschulden aufnehmen als das letzte Jahr, heißt das ja nicht, dass der Schuldenberg sinkt, sondern er steigt trotzdem, nur langsamer.‘‘ (Mojib Latif, Uni Klel)

Das bedeutet, dass wir trotz der Umstände den Klimawandel nicht in den Hintergrund rücken dürfen. Wir sollten die aktuelle Lage als Chance nutzen und uns für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen.


Artikel von unserer Autorin Sidney


Hinweise auf verwendete Quellen:


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